Ich finds ja toll dass, nur weil heute zufälligerweise der dreizehnte des Monats auf einen Freitag fällt, alle Welt beginnt vor schwarzen Katzen Angst zu haben, sich standhaft weigert unter Leitern hindurch zu gehen, Hufeisen mit sich herumträgt und Schweine und Schornsteinfeger streichelt. Denn was ist die vor Überzeugung strotzend hervorgebrachte Erklärung "heute ist Freitag der dreizehnte... aber ich bin ja nicht abergläubisch" anderes als der armselige Versuch, das drohende Unheil durch Verleugnung abzuwenden?
Wer sich achtblättriges Klee an den Hut steckt ist wenigstens noch ehrlich, und fährt damit wahrscheinlich wesentlich besser. Das ist wie mit Placebo-Medizin, wenn man nur fest genug dran glaubt, dann wirkt es auch. Der "nicht abergläubische" Teil der Bevölkerung hingegen ist sich einfach nicht sicher was er glauben soll, schließt sich der rationalen Mehrheitsmeinung an, behält aber im Hinterkopf tiefste Zweifel - und hält so stark nach herabfallenden Dachziegeln Ausschau, dass er den Hundehaufen auf dem Gehweg erst dann sieht, wenn er ihn längst in dem häuslichen Teppichboden festgetreten hat.
Bewusst auf Placebo-Wirkung zu setzen funktioniert allerdings nicht, sonst könnte man schließlich mit Gummibärchen Krebs heilen (aber nur mit den weißen). Das ist aber genau das was diejenigen tun, die behaupten dass der dreizehnte Freitag ihnen besonders viel Glück bringen würde. Das hilft bestimmt, und man muss nach dreißig Jahren Lottospielen nur einmal am Freitag dem dreizehnten fünfzig Euro gewinnen um diesen Glauben zu zementieren. Und um ihn der gesamten Verwandschaft näher zu bringen, die dann wiederum Freunden und Bekannten davon erzählen kann, dass Tante Irma nur einmal im Leben Lotto gespielt hat, am Freitag dem dreizehnten, und gleich einen fünfstelligen Betrag abgeräumt hat. Das geht dann ein paar Mal im Kreis, bis sich niemand mehr an Tante Irma erinnert, aber dann werden es immer mehr Gewinne, von verschiedenen Verwandten, weil der größte Teil der Menschheit ohnehin zu dumm ist Informationen so weiterzugeben wie er sie aufgenommen hat (oder bloß einen Satz zu wiederholen...), Freitag der dreizehnte wird zum ultimativen Glückstag, und man kann sich über die armen Irren lustig machen, die nicht unter Leitern durchlaufen wollen.
Mir machen die schwarzen Katzen glücklicherweise nichts aus - bin ja nicht abergläubisch.
Wer sich achtblättriges Klee an den Hut steckt ist wenigstens noch ehrlich, und fährt damit wahrscheinlich wesentlich besser. Das ist wie mit Placebo-Medizin, wenn man nur fest genug dran glaubt, dann wirkt es auch. Der "nicht abergläubische" Teil der Bevölkerung hingegen ist sich einfach nicht sicher was er glauben soll, schließt sich der rationalen Mehrheitsmeinung an, behält aber im Hinterkopf tiefste Zweifel - und hält so stark nach herabfallenden Dachziegeln Ausschau, dass er den Hundehaufen auf dem Gehweg erst dann sieht, wenn er ihn längst in dem häuslichen Teppichboden festgetreten hat.
Bewusst auf Placebo-Wirkung zu setzen funktioniert allerdings nicht, sonst könnte man schließlich mit Gummibärchen Krebs heilen (aber nur mit den weißen). Das ist aber genau das was diejenigen tun, die behaupten dass der dreizehnte Freitag ihnen besonders viel Glück bringen würde. Das hilft bestimmt, und man muss nach dreißig Jahren Lottospielen nur einmal am Freitag dem dreizehnten fünfzig Euro gewinnen um diesen Glauben zu zementieren. Und um ihn der gesamten Verwandschaft näher zu bringen, die dann wiederum Freunden und Bekannten davon erzählen kann, dass Tante Irma nur einmal im Leben Lotto gespielt hat, am Freitag dem dreizehnten, und gleich einen fünfstelligen Betrag abgeräumt hat. Das geht dann ein paar Mal im Kreis, bis sich niemand mehr an Tante Irma erinnert, aber dann werden es immer mehr Gewinne, von verschiedenen Verwandten, weil der größte Teil der Menschheit ohnehin zu dumm ist Informationen so weiterzugeben wie er sie aufgenommen hat (oder bloß einen Satz zu wiederholen...), Freitag der dreizehnte wird zum ultimativen Glückstag, und man kann sich über die armen Irren lustig machen, die nicht unter Leitern durchlaufen wollen.
Mir machen die schwarzen Katzen glücklicherweise nichts aus - bin ja nicht abergläubisch.
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