Rache der Antaraner

Anscheinend hab ich mir einen wöchentlichen Postingrhythmus angewöhnt... dabei ist doch Sonntag Ruhetag. Egal, aus dem Verein bin ich ja ausgetreten. Obwohl ich ja noch die 71 Minuten warten könnte bis nicht mehr Sonntag ist - aber dann wäre wiederum mein in zwei Beiträgen etablierter Rhythmus (ja, das schreibt man wirklich so) für die Katz. Also lieber schnell schreiben.
Irgendwie sind heute meine Finger kaputt. Ich musste mehrfach "drahtlose Netzwerkverbindung" schreiben, und jedesmal ist das "h" von "drahtlos" hinter dem "t" gelandet. Jedes Mal! Nur dieses Mal natürlich nicht, aber das ist der Vorführeffekt. Das mag alles nicht so dramatisch klingen, aber beim Tippen mache ich eigentlich nie Fehler. Nie, nie, niemals nicht. Und die die ich mache, sehe ich in der Regel bevor ich das getippte in die Weiten des Internets schicke, abspeichere, ausdrucke, oder was auch immer ich sonst damit machen will. Ich habe quasi Null Fehlertoleranz, und alle die übrig bleiben sind blanke Flüchtigkeitsfehler, die es irgendwie geschafft haben trotz ständiger Aufmerksamkeit lang genug zu überleben um an die Öffentlichkeit zu gelangen.
Dass meine Finger sich weigern so zu tippen wie ich denke ist mir allerdings neu, erst recht wenn sie es so konsequent machen. In meinem grandiosen Zweifingertippsystem (zugegebenermaßen unter gelegentlicher Zuhilfenahme einiger anderer Finger, aber den Großteil der Arbeit machen die Zeigefinger) schreibe ich sogar das "h" und das "t" aus "drahtlos" mit der selben Hand, ergo mit dem selben Zeigefinger (dem rechten). Weil der vorher zwischen "m" und Leertaste in Bereitschaft hängt, kämen "h" und "t" auf seiner Route
sogar nacheinander vor, in genau der Reihenfolge in der ich sie im Wort letztendlich haben will, dass ich sie trotz allem in falscher Reihenfolge treffe ist höchstgradig unlogisch. So kann ich einfach nicht arbeiten.
Zumindest sind sie hier immer in der richtigen Reihenfolge, schließlich habe ich jetzt penibelst darauf geachtet - und vielleicht hat meine Hand es jetzt auch begriffen, und ich kann mich wichtigeren Themen zuwenden. Etwa den alten Computerspielen, über die ich eigentlich hatte schreiben wollen. Daher auch die Überschrift.
Für die ist aber nächsten Sonntag immer noch genug Zeit.