Da war doch was...

Freitag, 26. September 2008
Geschichte wiederholt sich, musste ich feststellen. Aber von Vorne: Hier im Blog war es die letzten Tage aus gutem Grund ruhig. Aus zwei guten Gründen, sogar. Bei dem anderen Idioten sind es immer noch die zahlreichen Klausuren (die sich jetzt aber wohl dem Ende zuneigen) die ihn beschäftigen, bei mir war es seit Sonntag das kaputte DSL-Modem, dessen Ersatz erst gestern Nachmittag eintraf. Wobei mich das nicht beschäftigt hat, wohl aber vom Posten abgehalten. Die Erkenntnisse vom letzten Mal ohne Internet gelten aber immer noch.
Seit letztem Montag oder so war meine Ping in BF2 im Eimer, instinktiv gab ich dafür aber Electronic Arts die Schuld, an denen liegts ja sonst auch immer. Sonntag Vormittag kappte dann das Modem erstmals die Verbindung komplett, wohl aber nur für eine Sekunde. Im Laufe des Tages häufte sich das, bis es dann schließlich im Sekundentakt ausfiel. Instinktiv gab ich der Telekom die Schuld, an denen liegts ja sonst... wie dem auch sei. Gleich am Montag bei der Störungshotline angerufen, mit der Vermutung dass (wie beim letzten Mal Internetausfall) wieder irgendein Spezialist am nächsten Verteilerkasten irgendwelche Anschlüsse vertauscht hat. Vom Verkauf, wo der Anruf gelandet ist, an die Störungsstelle durchstellen lassen, die haben behauptet das Internet ginge wieder.
Ging natürlich nicht.
Nochmal angerufen, anderen Mitarbeiter erwischt. "Ja, wir machen dann mal einen Leitungsreset." - Ging natürlich immer noch nicht. "Wir schicken einen Techniker."
Also doch Anschlüsse verkorkst und nicht das Modem kaputt, denke ich mir.
Der Techniker kam dann am nächsten Morgen, auch nur zwei Stunden später als angekündigt, und stellte nach intensivsten Tests (...) fest: Das Modem ist hin. Ach, und Anfahrt und eine halbe Stunde Arbeitszeit müsse er berechnen. Weil man hätte das Modem ja auch zum örtlichen T-Punkt bringen und dort überprüfen lassen können, die hätten das dann auch gleich ausgetauscht.
Techniker verscheucht, T-Punkt aufgesucht. "Also wir haben hier gar nicht die nötigen Anlagen um ein Modem zu überprüfen. Nur Telefone."
Mir doch wurst du Pfeife, gib mir endlich ein neues Modem. Hab ich doch hier gekauft, wirst ja wohl ein Ersatzgerät auf Lager haben.
"Das sieht schlecht aus... das geht ja alles über den Service, das müssten wir einschicken, und da kann ich gerade nicht drauf zugreifen. Ich schreib ihnen mal die Nummer vom Service auf."
Argh.
Wieder heim, die Nummer angerufen, Modem vor mir um gleich die Seriennummer diktieren zu können damit das neue auch schnell geschickt wird. Geht ja vielleicht am selben Tag noch raus, dann wäre es Mittwoch schon da. Dass der Telekom-Techniker ein kaputtes Modem bescheinigt hat war dem Typen aber wohl nicht genug, "Da mach ich mal eine Leitungsprüfung. Was macht denn das Modem gerade? Welche Lämpchen leuchten da?"
Ja Moment, sag ich, das Modem liegt hier vor mir auf dem Tisch, da leuchten gar keine Lämpchen. Da durfte ich dann natürlich nochmal durch die ganzen Peripheriegeräte und Kabel klettern und das Ding anschließen.
"Das muss jetzt erstmal synchronisieren..."
Da synchronisiert nichts du Hirni, sonst hätte ich ja Internet und müsste nicht bei dir anrufen.
"Was macht denn die Onlinelampe?"
Onlinelampe? Was denn bitte für eine Onlinelampe? Power, LAN, DSL, mehr Lampen brauch ich nicht.
"Wie können sie denn ohne eine Onlinelampe ins Internet?"
Schweigen meinerseits. Schließlich scheint das Entsetzen über die fehlende Lampe überwunden und es geht weiter im Verhör.
Nein, die DSL-Lampe leuchtet nicht rot, sie flackert grün, weil das Gerät kaputt ist. Nein, sie flackert nicht mehr, jetzt ist sie aus. Jetzt flackert sie wieder. Und ist wieder aus. Und flackert. Und ist aus. Reicht das? Ja fein, er stellt mir durch zum Techniker. Aber ich muss kurz in der Leitung bleiben, damit ich dem nicht alles nochmal erzählen muss.
Stille.
Dann: "Sind Sie noch dran?"
Ja, bin ich.
"Oh. Moment..."
Gedudel, da hat er wohl doch noch den richtigen Knopf gefunden.
Endlich der Techniker. Dem durfte ich - selbstredend - auch nochmal alles vorbeten. Licht ist aus. Flackert. Aus. Flackert. Aus. Flackert. Das Modem ist kaputt, verdammt nochmal.
"Also Sie haben kein Internet, aber LAN geht, ja?"
Ja, LAN geht. LAN läuft aber auch nicht über euer nicht LAN-fähiges DSL-Modem, sondern über den Router der an selbiges angeschlossen ist. Ja, ist mir durchaus klar dass es dann kein Wunder ist dass LAN noch geht, der Router ist ja auch nicht kaputt so wie das verfluchte Modem das ich seit 25 Minuten ersetzt zu bekommen versuche.
"Ja wie ist denn die Seriennummer?"
Argh!
Nochmal durch den Kabelsalat gehangelt, Modem abgestöpselt, Seriennummer diktiert. Nein, B wie Bertha, Mann! Ja, diktier mir die Nummer lieber nochmal zurück, nur um sicher zu gehen. Sonst schickt ihr mir am Ende noch eins mit Kurbel. Oder ein Faxgerät.
Jajaja ich weiß wie das läuft, mir geht andauernd Elektronikkram kaputt, ich weiß dass ich euch den Elektromüll zurückschicken muss sobald ich den Ersatz habe. Ja, gleich lieber nochmal die Adresse ab, sonst landets noch beim Nachbarn, oder in Timbuktu.
"Ja das ist ja blöd, wenn Sie eine halbe Stunde eher angerufen hätten, dann wäre das noch heute rausgegangen und Sie hätten es morgen gehabt."
Moment, wo war ich noch vor einer halben Stunde? Achja, da war ich gerade aus dem T-Punkt zurückgekommen, hatte den Hörer in die Hand genommen und angefangen die Nummer der Servicehotline zu wählen. Die zwölf Cent in der Minute kostet.
Saftladen.

Raubkopien

Mittwoch, 17. September 2008
Da wird der arme Kerl erst jahrelang unter Hausarrest gesperrt weil er hat durchscheinen lassen dass er nicht ganz so doof wie seine Freunde von der Inquisition ist, und muss zu allem Überfluss alles widerrufen was er vorher so erzählt hat, und dann muss er, gute 350 Jahre später, mit seinem Namen auch noch für eine selbsternannte Wissenschaftssendung herhalten, deren wissenschaftliches Niveau schon kurz vor Beginn des ersten "W" in Wissenschaft auf der Strecke bleibt. Oder anders, die Wissenschaft hält höchstens bis zum Intro von Galileo durch, und dann dreht sie sich, schockiert und angewidert zugleich, schnellstmöglich weg, um den taktischen Rückzug vor überlegener geistiger Umnachtung anzutreten.
Ich kann mich vage an Zeiten erinnern, da Galileo noch eine zwar übersimplifizierende, aber trotzdem durchaus informative Sendung war. Das mag daran liegen, dass ich damals noch jünger war (oder daran, dass ich jetzt älter bin und das Gedächtnis nachzulassen beginnt), in jedem Fall aber war die Sendung nicht immer so schlecht, wie sie heute ist. Der langsame Abstieg begann, als man versuchte, alte Beiträge mit neuer Anmoderation als neue Folgen zu verkaufen, man fing sich dann aber wieder, produzierte neues Material, und verbannte den haarsträubenden Unsinn gar zu "Galileo Mystery", sicherheitshalber auf einen Sendeplatz gelegt an dem man höchstens mal versehentlich einschaltet, wenn irgendwo anders gerade Werbung ist. Diese Zeiten sind aber vorbei, und aktuell bemüht sich die Galileo-Redaktion wohl nach besten Kräften, die aus Amerika eingekauften Dokus über Panzer von N24 zu unterbieten. Keine Sorge, es gelingt. "Aber," mag sich der geneigte Leser fragen, "es muss doch einen Anlass für diesen Beitrag geben" - den gibt es, und zwar im nächsten Absatz.
In besagter Redaktion hatte man wohl die Idee, sich doch bei der Konkurrenz bedienen zu können, und da scheint irgendeinem Praktikanten die Serie "MythBusters" ins Auge gefallen zu sein. Eine Sendung, die etwa überprüft ob ein Toastbrot tatsächlich immer auf die gebutterte Seite fällt, und dann sogar noch über die physikalischen Gründe der Geschichte aufklärt. Zwar auch nicht immer einwandfrei, aber die Leute geben sich wenigstens Mühe. Nicht so bei Galileo. Schlecht geklaut ist schließlich halb gewonnen, deshalb griff man tief in die Trickkiste und beschloss, als Teil der nächsten Sendung bekannte Piratenmythen zu ergründen, und nach Möglichkeit zu widerlegen, um zu beweisen wie toll und wissenschaftlich man denn arbeiten kann.
Problem: Es gibt keine bekannten Piratenmythen. Deshalb geht man den Umweg über Filme, aus denen Ottonormalgalileogucker alle seine Vorstellungen von Piraten zieht. Das ist eigentlich auch gar nicht mal so abwegig, entsprechend war hier auch der wissenschaftliche Höhepunkt des Beitrags erreicht. Aber man muss die Sache positiv sehen, auf der folgenden Talfahrt nahm die Sendung wenigstens rasant Fahrt auf und wurde schnell immer abstruser.

Als ersten "Mythos" wollte man nun widerlegen, dass Kanonenkugeln riesige Löcher in Schiffswände reißen, wie in einem kurzen Filmausschnitt demonstriert. Entsprechend zimmerte man sich eine Wand aus Sperrholz, fuhr eine Kanone auf, und begann zu schießen. Doch Moment, eine Kanone? Ja, eine Kanone. Und zwar eine, die mit Bocciakugeln schießen konnte. Um den historischen Bezug zu wahren hatte einer der beiden Kanoniere noch ein, etwa viermal so großes, Originalgeschoss eines Fünfzehnpfünders dabei. Dass die Kanonen damals weit jenseits der 20 Pfund Metall verschossen lässt man dann doch lieber ungesagt.
Man schoss also auf das Sperrholz, mit wahrhaft durchschlagendem Erfolg, und folgerte daraus, dass diese winzigen Löcher ja keinen großen Schaden angerichtet hätten. Das könnte mit ein Grund sein, warum man Anno Dazumal mit wesentlich größeren Kanonen schoss...

Nächster "Mythos": Das Entern eines Schiffes. Und zwar sei es ja völliger Unfug, wie diese ganzen Piraten in diesen ganzen Filmen (diesmal kein Einspieler einer entsprechenden Szene), immer die Schiffe aus dem Wasser enterten.
Moment... was? Schiffe aus dem Wasser entern? Ich hatte mich keineswegs verhört. Die Testperson sprang sogleich ins Wasser, schwamm zu einem vor Anker liegenden Segelschiff, und begann, den Enterhaken an Bord werfen zu wollen. Das klappte nicht so richtig, und als der Haken dann schließlich irgendwo festhing (zwar nicht an der Reling, aber immerhin etwas über Kopfhöhe des Schwimmers) konnte der gute Mann sich aus eigener Kraft auch nicht mehr hochziehen. Gleich weiter zum nächsten Versuch, dem berühmten Entern durch Hochklettern an der Galleonsfigur. Einsatz Filmschnipsel, dann war wieder der andere Typ an der Reihe, der schnell feststellte dass das Entern eines Schiffes aus dem Wasser die Galleonsfigur hochkletternd eher gen Unpraktikabilität tendiert.
Wir halten fest: Es ist ein Mythos dass Piraten, die auf hoher See von Schiffen aus agierten, im Hafen vor Anker liegende Schiffe schwimmenderweise enterten. Was Galileo mit dieser Erkenntnis der wissenschaftlichen Gemeinschaft für einen Beitrag geleistet hat, kann ich kaum in Worte fassen. Kaum, wohlgemerkt, denn ich kann.

Dritter Mythos, das Versenken von Schiffen durch Kanonenschüsse. Ja, richtig. Wer abgehärtet genug war, den vorangegangenen Unsinn ohne auch nur ein Wimpernzucken über sich ergehen zu lassen, der muss spätestens jetzt eine Reaktion zeigen. Der gesunder Menschenverstand mag zwar diktieren, dass ein Loch unter der Wasserlinie früher oder später jedes Schiff zum Sinken bringt, der gesunde Menschenverstand glänzt aber in der Galileo-Redaktion höchstens durch Abwesenheit.
Ergo nimmt man die Kanone vom ersten Versuch, fährt zum nächsten See, stellt als Ziel ein altes Segelboot zur Verfügung, und beginnt zu schießen. Ein paar Löcher in die Kabine später stellen die Kanoniere erstaunt fest, dass das Boot ja gar nicht sinkt. Ein Passant muss dann erklärt haben, dass zum Sinken Wasser in das Boot muss, denn nachdem die Kabine begann schweizer Käse mit übereifrigen Bakterien zu ähneln, richtete man seine Aufmerksamkeit auf den Rumpf des Bootes. Einige weitere schlecht platzierte Schüsse später traf dann schließlich einer (wohl unabsichtlich) ziemlich dicht am Wasser, das Boot lief voll, und man konnte sein Erstaunen darüber ausdrücken, dass das Boot ja viel schneller sinkt wenn das Loch ganz unter der Wasserlinie liegt als vorher.
Zwischenzeitlich hatte man noch die Erkenntnis, dass das ja sehr schwierig sei, mit der Kanone auf so ein Boot zu zielen, dass das auf hoher See völlig unmöglich gewesen sein muss, und dass entsprechend wohl die ganze Sache mit den Seegefechten frei erfunden sein muss, weil die sich ohnehin nie getroffen hätten. Aus nächster Nähe vielleicht, aber da kann man dann ja auch ins Wasser springen und entern. Trotzdem war der Mythos, unter Vorbehalt, bestätigt. Selbst mit Galileo-Logik kann man ein gesunkenes Segelboot wohl nicht als ungesunken erklären.

Mag sein dass es noch irgendeinen anderen behandelten Mythos gab, den habe ich aber entweder verdrängt (selektive Amnesie durch das Unterbewusstsein, um die psychische Selbstheilung zu ermöglichen), oder vor lauter Entsetzen gar nicht wahrgenommen.
Das, jedenfalls, war ein neuer Tiefpunkt im Vorabendprogramm. Wäre ich optimistisch, könnte ich mich jetzt vielleicht damit trösten, dass es eigentlich nur noch aufwärts gehen kann. Bin ich aber nicht, kann ich also auch nicht. Vielleicht muss ja einfach wieder eine Inquisition her, die den Galileo bis an sein Lebensende wegsperrt. Diesmal wäre es sogar nützlich.

Grafikkarten-Gruppenzwang

Samstag, 13. September 2008
Ich müsste nur diesen Post zitieren und alles wäre gesagt. Fast alles.
Meine Festplatte funktioniert im Gegensatz zu der Grafikkarte nämlich noch. Letztere hatte praktisch haargenau diesselben Macken wie vor 4 Wochen die des anderen Idioten.
Idiot, Gulf of Oman, Absturz (Coda). Da Capo al Coda. Da Capo al Coda. Schwarzweiße Streifen statt dem Wallpaper auf dem Bildschirm. Wichtige Daten gesichert, bzw zum Transfer auf den Laptop bereit gemacht.
Der freundliche Herr vom Grey-Computer-Support-Telefon teilte mir mit, dass ich die defekte Karte nur zurückschicken müsste. Hab ich getan. Seit dem sitze ich vor meinem Laptop, welcher leider BF2 nicht so adäquat wiedergibt wie ich es gerne hätte.
Aber es reicht.
Reichen tun leider die 2 USB-Ports am Laptop bei weitem nicht. Unterzubringen wäre eine Maus, eine Kamera, der IPod, Joystick, Drucker und die neue externe Festplatte (MyBook 1TB(lies: reale 930GB), war bei Amazon.de gerade "günstig"). Ich spiele mit dem Gedanken, die Stecker mit Klebeband zu markieren. Verdrängt wird dieser Gedanke einzig und allein durch den hoffnungsvollen Gedanken, dass sich sich so ein Aufwand für die 2 Tage ja nicht lohnen würde.
Eben jene Hoffnung möge sich bitte erfüllen, möglichst derart, dass ich dann exakt diesen Post zitieren kann. Drückt mir die Daumen.

Neulich in Battlefield 2 (23)

Montag, 8. September 2008
Ich fliege im Jet herum, freue mich über ein paar Abschüsse und gute Bombentreffer, muss schließlich aber selbst dran glauben. Respawn auf dem Flugzeugträger, Däumchen gedreht bis das Jet endlich spawnte, in selbiges reingehüpft, Nachbrenner gezündet um schneller starten zu können, noch kurz gewundert warum der Pilot des Transporthelis rechts von der Startbahn noch nicht hochgezogen hat, und schon hatte die Pfeife den Black Hawk mitten in meine Bahn gesteuert, ich rammte in ihn hinein, Bumm
Erstmal für den Teamkill bestraft, Respawn, wieder zum Jet, mich von dem Kerl beschimpfen lassen (wie auch immer der in seinem kranken Hirn auf die Idee kam dass ich daran schuld war dass er meinen Weg blockiert hat), in das neu gespawnte Jet gehüpft. Einmal durchatmen, Nachbrenner, langsam in Fahrt kommen, Kopf schütteln über den Idioten von ebe- was zum Henker macht denn jetzt der Transportheli da? Der wird doch nicht... Bumm.
Selbes Spiel, anderer Helipilot. Argh! Glücklicherweise wurde, in einem seltenen Auswuchs eines gut funktionierenden Battlefields, beide Male dem tatsächlich Schuldigen der Teamkill angerechnet.

Außerdem: Dem anderen Idioten, der seinen Rechner wenige Wochen nach mir gekauft hatte, seine Grafikkarte scheint, wenige Wochen nach meiner, den Geist aufzugeben. Zumindest einige Symptome sind gleich. Vielleicht bekommt er dann demnächst auch ersatzweise eine bessere Karte...

FotoGen

Dienstag, 2. September 2008
Ein unfassbares Glück ein neues Spielzeug und einen Misstand im gleichem Atemzug publik machen zu können.
Mit der neuen 10MP/HD-Video-Digitalkamera kann der Misstand perfekt aufgenommen werden:

Die in der Wohnung über mir haben wohl ihren Duschablauf nicht so fest gemacht wie er sein sollte. Hat der Hausmeister vorhin herausgefunden. Daraufhin durften die nicht mehr duschen bis der Klempner kam. Ändert nur nichts am vorhandenen Wasserfleck. Der muss nämlich noch trocknen, da kommt noch ein Tischler die Tage um den Toilettenspezifischen Lüfter zum Lüftungsschornstein hin zu bauen, ein Elektriker, um eben jenen Lüfter an die große Badlampe anzuschließen und dann kommt in ein paar Wochen/Monaten der Maler, der den trockenen Fleck ausmalt.

Der Elektriker wird wohl auch im gleichen Auftrag den Keller verkabeln, sodass da dann auch endlich mal eine Steckdose und Licht ist.

Soviele Handwerker, dass wird schon noch schiefgehen, kann ich ja aber neuerdings hochauflösend festhalten.

Neulich bei Aldi

Montag, 1. September 2008
Nein, das wird keine Reihe wie NiB2. Das wäre ja auch noch schöner.
Wie dem auch sei, ich war neulich bei Aldi, hatte gerade die letzte Plastikflasche in den Automaten geworfen um veritable Reichtümer in Pfandmarken zu erhalten, drehte mich von dem Gerät weg, machte einen halben Schritt nach vorne - und ein Einkaufswagen rammte in mich hinein. Allerdings nicht frontal, wie man vielleicht erwarten würde. Nein, dieser Einkaufswagen traversierte den Gang quer, als ob um maximalen Schaden anzurichten, angeschoben von einem weiteren Wagen, dieser in Laufrichtung zeigend und geschoben von einer älteren Dame, für die diese Wagenanordnung das natürlichste auf der Welt zu sein schien.
Auf meinen verwirrt entgeisterten Blick entgegnete sie jedenfalls nur "ja daran kann ich auch nichts ändern", und zog, nachdem ich den querstehenden Wagen von dem ihrem entfernt hatte, ohne ein weiteres Wort von dannen.
Ich hasse Einkaufen.