Tja, das Fenster ist kaputt. Waren unsere auch - also nicht wirklich kaputt, aber die Rahmen und die Isolierung und alles waren nur noch suboptimal, das Dach über der Terrasse sowieso, und Rolläden vor die Fenster wären eigentlich auch ganz schön. Dachten sich jedenfalls meine Eltern. Also beim selben Handwerker angefragt der seinerzeit auch das schicke große Wohnzimmerfenster gemacht hat, der wiederum gibt den Auftrag weiter, und ungefähr ab da haben meine Eltern dann wohl auch bereut dass sie die neuen Fenster haben machen lassen. Gekommen sind dann nämlich die beiden letzten Pfeifen. Nie genug Material dabei (könnte man am ersten Arbeitstag ja noch verzeihen, aber am zweiten Tag müsste man doch langsam wissen wie viel Arbeit noch vor einem liegt), nichts zu Ende gebracht. Die haben die neuen Fenster eingebaut, und dann haben sie die Lust verloren. Hier ein wenig isoliert, da ein wenig isoliert, aber nirgends sind sie fertig geworden. Als der Bauschaum dann leer war, haben sie angefangen Glaswolle dazwischen zu stopfen, davon hatten sie wohl auch noch Restbestände die sie los werden wollten. Sie hatten also im halben Haus Arbeit angefangen, waren andauernd mit irgendwas beschäftigt, aber kamen nicht auf die Idee, sich vom einen Fenster zum nächsten zu arbeiten. Statt dessen haben sie lieber ein paar Fliesen sowie ein Fensterbrett demoliert. Statt dann die zugehörigen Fenster in Ordnung zu bringen, haben sie lieber die kaputten Fliesen in einer Ecke des Raumes gestapelt, und den großen Sprung im Fensterbrett mit irgendwelchem Zeug ausgefüllt, das mit einem Lötkolben ausgehärtet werden musste. Dabei dann noch das neue Fenster angeschmort (wahrscheinlich weil da vorher noch was von dem anderen Zeug drangekleckert war). Das Löten schien dem Kerl großen Spaß zu machen, seinen Pfusch hinterher noch in irgendeiner Form abzuglätten (weil der Rest des Fensterbretts nun mal auch glatt ist...) war dann aber wohl zu mühsam.
Als die Glaswolle dann auch aus war, und alle Fenster im Haus zur Hälfte fertig, haben sie sich am Terrassendach zu schaffen gemacht. Zumindest haben sie die alten Scheiben entfernt, sowie den morschen Stützbalken abmontiert. Dann konnten sie zwei Tage lang nichts arbeiten, weil der neue Balken nicht geliefert wurde. Auch an den Fenstern im Haus konnten sie nichts machen - obwohl, doch, an dem einen Fenster noch ein wenig rumschrauben, damit es nicht mehr vernünftig schließt. Das durften sie dann am nächsten Tag gleich wieder ausbessern.
Zwischenzeitlich mussten sie noch einmal einen Teil des Daches abdecken, beim erneuten Decken wollten sie dann eine "Spezialfolie" (wieder irgendwelche Reste von früheren Aufträgen) anbringen. Kleben ging nicht, also haben sie sie festgenagelt. Die Nägel mitten in das (man Verzeihe mir das Wortspiel) nagelneue Fenster. Hält auch nicht. Meine Mutter lässt einen Dachdecker kommen, der den Pfusch wieder in Ordnung bringt.
Dann war die Woche auch schon rum. Wochenende, Eltern stinksauer, es regnet. In keinem einzigen Raum sind die Arbeiten abgeschlossen.
Montag. Die Handwerker kommen wieder. Mein Vater (vorher auf Geschäftsreise) drückt erstmals seinen Unmut ob der schlechten Arbeit aus. In der Erwartung dass die Arbeiten im Haus um die Zeit schon abgeschlossen seien, hat er sich für Dienstag Urlaub genommen, Montag haben die beiden Spezialisten noch einmal Schonfrist. Sie verbringen den Tag damit zu schmollen, zwischendurch hämmern und sägen sie noch ein wenig. Denn wer laut ist, der tut auch etwas, das weiß man ja. Arbeitsfortschritt gleich Null.
Dienstag. Eltern noch wütender als am Wochenende, wieder drückt mein Vater seinen Unmut aus. Diesmal etwas lautstarker als am Vortag. Jetzt schmollen die Handwerker nicht nur, sie gehen sich auch noch beim Chef ausheulen. Der ist wohl auch eher wenig erfreut über ihre Leistung, schickt sie zurück. Sie machen noch ein wenig Lärm, während der Chef mit meinen Eltern Rücksprache hält. Kurz nach Mittag sind die Handwerker weg.
Mittwoch. Ein neuer Handwerker kommt. Einer nur, trotzdem schafft er es, bis zum Nachmittag ausnahmslos alle Fenster im Haus fachmännisch zu isolieren (was die anderen beiden in vier Tagen nicht geschafft haben), absolut nichts zu beanstanden. Der war aber leider nur eine Notlösung. Das Dach über der Terrasse wird dann gemacht, wenn die Rolläden geliefert wurden - und wann die kommen steht noch in den Sternen. Eines ist allerdings sicher: Die beiden "Spezialisten" werden an deren Einbau sicher nicht beteiligt sein.
Zwischenzeitlich mussten sie noch einmal einen Teil des Daches abdecken, beim erneuten Decken wollten sie dann eine "Spezialfolie" (wieder irgendwelche Reste von früheren Aufträgen) anbringen. Kleben ging nicht, also haben sie sie festgenagelt. Die Nägel mitten in das (man Verzeihe mir das Wortspiel) nagelneue Fenster. Hält auch nicht. Meine Mutter lässt einen Dachdecker kommen, der den Pfusch wieder in Ordnung bringt.
Dann war die Woche auch schon rum. Wochenende, Eltern stinksauer, es regnet. In keinem einzigen Raum sind die Arbeiten abgeschlossen.
Montag. Die Handwerker kommen wieder. Mein Vater (vorher auf Geschäftsreise) drückt erstmals seinen Unmut ob der schlechten Arbeit aus. In der Erwartung dass die Arbeiten im Haus um die Zeit schon abgeschlossen seien, hat er sich für Dienstag Urlaub genommen, Montag haben die beiden Spezialisten noch einmal Schonfrist. Sie verbringen den Tag damit zu schmollen, zwischendurch hämmern und sägen sie noch ein wenig. Denn wer laut ist, der tut auch etwas, das weiß man ja. Arbeitsfortschritt gleich Null.
Dienstag. Eltern noch wütender als am Wochenende, wieder drückt mein Vater seinen Unmut aus. Diesmal etwas lautstarker als am Vortag. Jetzt schmollen die Handwerker nicht nur, sie gehen sich auch noch beim Chef ausheulen. Der ist wohl auch eher wenig erfreut über ihre Leistung, schickt sie zurück. Sie machen noch ein wenig Lärm, während der Chef mit meinen Eltern Rücksprache hält. Kurz nach Mittag sind die Handwerker weg.
Mittwoch. Ein neuer Handwerker kommt. Einer nur, trotzdem schafft er es, bis zum Nachmittag ausnahmslos alle Fenster im Haus fachmännisch zu isolieren (was die anderen beiden in vier Tagen nicht geschafft haben), absolut nichts zu beanstanden. Der war aber leider nur eine Notlösung. Das Dach über der Terrasse wird dann gemacht, wenn die Rolläden geliefert wurden - und wann die kommen steht noch in den Sternen. Eines ist allerdings sicher: Die beiden "Spezialisten" werden an deren Einbau sicher nicht beteiligt sein.
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