Da surft man nichtsahnend im Internet, und dann taucht auf einmal eine bildschirmfüllende Werbung auf (Achtung: Dramatisierung!), mit der diesem Post als Titel gegebenen Einleitung. Und darunter viele tolle Bilder, von namhaften Persönlichkeiten mit denen Otto Normalwerbungsleser selbstverständlich um jeden Preis verwandt sein will, auch für die 853 Euro die es kostet es über diesen Anbieter zu erfahren - falls es tatsächlich so viel kosten sollte ist das reiner Zufall, ich war natürlich nicht auf deren Webseite.
Auch ohne auf das äußerst verlockende Angebot einzugehen bin ich mir relativ sicher, dass ich weder mit Christina Aguilera, noch mit Angela Merkel oder Adolf Hitler verwandt bin. Sonst hieße ich ja Hitler, und das wüsste ich wohl.
Alternierend zu der Werbung die übers Internet meinen Stammbaum rekonstruieren kann, kommt eine die mir verraten kann wie alt ich werde. Mit hübschem Skelett um mir die Vergänglichkeit des Seins vor Augen zu führen. Kostet wahrscheinlich ähnlich viel wie der andere Schmarn, und ist noch wesentlich nutzloser. Die Todesuhr kann ich nämlich auch kostenlos in Anspruch nehmen - ich zähle die Stunden bis Donnerstag, den zweiundzwanzigsten April 2060. Vielleicht sollte ich neben der Uhr ja einen kleinen Countdown einbauen, damit ich immer sehen kann wie viel Zeit mir noch bleibt.
Sollte da irgendwo rechts jetzt also meine verbliebene Lebenszeit verstreichen, habe ich das Teil mittlerweile eingebaut. Wenn nicht, hatte ich nach Ende des Beitrags a) keine Lust mehr zu suchen oder habe b) nichts geeignetes gefunden.
Wie dem auch sei, diese stupiden Flash-Popups sind ja nicht einmal der schlimmste Auswuchs der Internetwerbung (und daran dass man auf das Quadrat klicken muss um den Kram zu schließen hat man sich ja auch schnell gewöhnt). Nein, am schlimmsten bleibt immer noch Werbung mit Ton. Werbung mit Ton. Mit Ton!
Und der Ton ist auch noch möglichst laut eingestellt, damit man auch bloß auf die tolle Werbung aufmerksam wird. Die tolle Werbung, deren Inhalt man nicht wahrnimmt weil man abwechselnd den verdammten Ton verflucht und den verfluchten Ton verdammt, der so laut aus den Boxen schallt dass man meint gleich kämen sich die Nachbarn beschweren. Es soll ja Zeiten gegeben haben, da bestand Werbung aus bloßen Bildchen, weil Bandbreite kostbar war. Und heute blinkt und summt alles, dass man glauben könnte man wäre auf einem Kindergeburtstag - wenn all die nackten Frauen nicht wären. Aber wir haben ja alle DSL, mit uns kann man's ja machen.
Diese Werbefuzzis sind aber auch allesamt zu dämlich um vernünftige Werbung zu machen. Als würde ich Wert darauf legen ein Produkt zu kaufen, dessen Werbung allein bei mir schon tiefste Antipathie auslöst. Das färbt alles auf das Produkt ab. Und auch wenn man mich mit Popups, blinkenden Schriften oder besagten nackten Frauen überhäuft bin ich ganz bestimmt nicht eher geneigt mich für das Produkt zu interessieren. Schade dass es trotz allem so viele Deppen gibt die solche Werbung anklicken und sich dann zu allem Überfluss auch noch von dem tollen Angebot ("tippen sie hier "OK" ein um einen ganz bestimmt harmlosen Dialer auf ihrem Rechner zu installieren") überzeugen lassen. Wenn es die Deppen nicht gäbe, würden die Werbeeumel vielleicht auch merken dass sie sich den Müll sparen können.
Aber nein, statt dessen blinkt und surrt (und knallt) es weiter, während mein Blutdruck durch die ganze Aufregung wahrscheinlich in ungeahnte Höhen steigt.
Ich hasse Web 2.0.
Auch ohne auf das äußerst verlockende Angebot einzugehen bin ich mir relativ sicher, dass ich weder mit Christina Aguilera, noch mit Angela Merkel oder Adolf Hitler verwandt bin. Sonst hieße ich ja Hitler, und das wüsste ich wohl.
Alternierend zu der Werbung die übers Internet meinen Stammbaum rekonstruieren kann, kommt eine die mir verraten kann wie alt ich werde. Mit hübschem Skelett um mir die Vergänglichkeit des Seins vor Augen zu führen. Kostet wahrscheinlich ähnlich viel wie der andere Schmarn, und ist noch wesentlich nutzloser. Die Todesuhr kann ich nämlich auch kostenlos in Anspruch nehmen - ich zähle die Stunden bis Donnerstag, den zweiundzwanzigsten April 2060. Vielleicht sollte ich neben der Uhr ja einen kleinen Countdown einbauen, damit ich immer sehen kann wie viel Zeit mir noch bleibt.
Sollte da irgendwo rechts jetzt also meine verbliebene Lebenszeit verstreichen, habe ich das Teil mittlerweile eingebaut. Wenn nicht, hatte ich nach Ende des Beitrags a) keine Lust mehr zu suchen oder habe b) nichts geeignetes gefunden.
Wie dem auch sei, diese stupiden Flash-Popups sind ja nicht einmal der schlimmste Auswuchs der Internetwerbung (und daran dass man auf das Quadrat klicken muss um den Kram zu schließen hat man sich ja auch schnell gewöhnt). Nein, am schlimmsten bleibt immer noch Werbung mit Ton. Werbung mit Ton. Mit Ton!
Und der Ton ist auch noch möglichst laut eingestellt, damit man auch bloß auf die tolle Werbung aufmerksam wird. Die tolle Werbung, deren Inhalt man nicht wahrnimmt weil man abwechselnd den verdammten Ton verflucht und den verfluchten Ton verdammt, der so laut aus den Boxen schallt dass man meint gleich kämen sich die Nachbarn beschweren. Es soll ja Zeiten gegeben haben, da bestand Werbung aus bloßen Bildchen, weil Bandbreite kostbar war. Und heute blinkt und summt alles, dass man glauben könnte man wäre auf einem Kindergeburtstag - wenn all die nackten Frauen nicht wären. Aber wir haben ja alle DSL, mit uns kann man's ja machen.
Diese Werbefuzzis sind aber auch allesamt zu dämlich um vernünftige Werbung zu machen. Als würde ich Wert darauf legen ein Produkt zu kaufen, dessen Werbung allein bei mir schon tiefste Antipathie auslöst. Das färbt alles auf das Produkt ab. Und auch wenn man mich mit Popups, blinkenden Schriften oder besagten nackten Frauen überhäuft bin ich ganz bestimmt nicht eher geneigt mich für das Produkt zu interessieren. Schade dass es trotz allem so viele Deppen gibt die solche Werbung anklicken und sich dann zu allem Überfluss auch noch von dem tollen Angebot ("tippen sie hier "OK" ein um einen ganz bestimmt harmlosen Dialer auf ihrem Rechner zu installieren") überzeugen lassen. Wenn es die Deppen nicht gäbe, würden die Werbeeumel vielleicht auch merken dass sie sich den Müll sparen können.
Aber nein, statt dessen blinkt und surrt (und knallt) es weiter, während mein Blutdruck durch die ganze Aufregung wahrscheinlich in ungeahnte Höhen steigt.
Ich hasse Web 2.0.
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