Freitag, 23. Mai 2008 |
Wie, seit Sonntag nichts passiert? Doch, und zwar eine kulinarische Exkursion in die Untiefen des grünen Dschungels.
Ja, ich habe in der Mensa einen Salat gegessen.
Zwei sogar, an zwei Tagen in Folge, denn Mittwochs und Donnerstags scheint das Essensangebot äußerst dürftig auszufallen. Normalerweise ist das kein Problem, weil ich an beiden Tagen erst Abends respektive Nachmittags an die Uni muss, aber am Mittwoch musste ich in die Bibliothek, und am Donnerstag ins Rechenzentrum (irgendwelche lästigen Formulare ausfüllen um weiterhin die Uni-Mail nutzen zu können), war also pünktlich zum Mittagessen da, weil Mensa ja in der Regel besser ist als selber kochen. Oder zumindest schneller.
Wobei das mit dem Essensangebot so direkt auch nicht stimmt. Am Mittwoch gab es durchaus Auswahl, aber die eine Mensa war, wie immer, völlig überfüllt, in der anderen gab es nichts gescheites, und in der dritten gab es eben den Salat. Und weil es Salat mit Putenstreifen war, und man sonst nichts für seine Gesundheit tut, entschloss ich mich dazu, den Griff zum Salatteller zu wagen. Ein Brötchen war auch dabei (so Öko-Spitzkorn-Zeug), zusammen mit Fleisch und Grünzeug also genug um satt zu werden, zumal der Teller voll beladen war. Könnte man meinen.
Aber Salat ist bekanntlich Beilage, und Beilagen zählen nicht. Und so ein paar Stückchen Geflügel und ein Brötchen sind ja irgendwie auch kein Essen, zumindest kein Mittag~, höchstens was für den berühmten "kleinen Hunger zwischendurch". Entsprechend ungesättigt fühlte ich mich hinterher, war aber zuknausrig sparsam um mir noch einen Nachtisch zu kaufen. Soweit kommt das noch, dass ich mehr als zwei Euro fürs Mittagessen ausgebe.
Trotz des sich nicht einstellen wollenden Sättigungsgefühls war ich mit dem Salat vom Mittwoch eigentlich ganz zufrieden, geschmeckt hat er immerhin (mit Fleisch, Brot und Grünzeug kann man zubereitungstechnisch auch nicht allzu viel falsch machen). Nicht so der Salat vom Donnerstag.
Denn am Donnerstag fühlte ich mich ausreichend gesund ernährt, und hätte gerne wieder richtiges Essen gehabt - Currywurst und Pommes, oder so. Gab es natürlich nicht, die Menüs waren voll mit Gemüsebratlingen, Polentataschen und allerlei anderem Zeug bei dem eigentlich kein Mensch weiß was es sein soll. Auf dem einen Speiseplan stand jedoch ein Salat, und da ich mich gerade noch an die geschmacklich nicht zu beanstandende Kost vom Vortag erinnern konnte fiel mir die Entscheidung leicht, zumal die einzige wirkliche Alternative der fast doppelt so teure Fisch gewesen wäre, und ich bin jasparsam knausrig. Nein, andersrum.
Es dauerte nicht lange (so lange wie es dauerte die Sache zu bezahlen, mir einen freien Platz zu suchen, und den ersten Bissen in den Mund zu schaufeln, nämlich), da bereute ich die knausrige Sparsamkeit bereits bitterlich, konnte ich doch erstmals die genaue Zusammensetzung des erworbenen Gerichtes begutachten, wobei ich feststellen musste, dass die Sache auf meinem Teller nur bedingt dem Salat vom Tag davor ähnelte.
Grünzeug war immer noch drauf, unter die Salatblätter und Gurken hatte sich jedoch auch eine grüne Paprika verirrt (die mag ja nun wirklich niemand), die Sonnenblumenkerne (lästig, aber erträglich) waren Mozarella gewichen (Käse? Im Salat? Unter Kaiser Wilhelm hätte es das nicht gegeben), das Ökobrötchen war geblieben, aber die Puten hatte man ein, zwei Jahre eher gefangen, und als gekochtes Ei draufgelegt - und die vereinzelten Maiskörner konnten keineswegs die Tatsache ausgleichen, dass sich aus irgendeinem Grund auch Pilze in das Gemisch verirrt hatten. Wer denkt sich eigentlich diese Kombinationen aus? War das Zeug noch von den anderen Gerichten übrig, und man hat es einfach Mal auf einen Teller geklatscht und geschaut ob es jemand kauft? Das würde zumindest erklären warum es so günstig war...
Nein, es ist wirklich nichts passiert seit Sonntag.
Ja, ich habe in der Mensa einen Salat gegessen.
Zwei sogar, an zwei Tagen in Folge, denn Mittwochs und Donnerstags scheint das Essensangebot äußerst dürftig auszufallen. Normalerweise ist das kein Problem, weil ich an beiden Tagen erst Abends respektive Nachmittags an die Uni muss, aber am Mittwoch musste ich in die Bibliothek, und am Donnerstag ins Rechenzentrum (irgendwelche lästigen Formulare ausfüllen um weiterhin die Uni-Mail nutzen zu können), war also pünktlich zum Mittagessen da, weil Mensa ja in der Regel besser ist als selber kochen. Oder zumindest schneller.
Wobei das mit dem Essensangebot so direkt auch nicht stimmt. Am Mittwoch gab es durchaus Auswahl, aber die eine Mensa war, wie immer, völlig überfüllt, in der anderen gab es nichts gescheites, und in der dritten gab es eben den Salat. Und weil es Salat mit Putenstreifen war, und man sonst nichts für seine Gesundheit tut, entschloss ich mich dazu, den Griff zum Salatteller zu wagen. Ein Brötchen war auch dabei (so Öko-Spitzkorn-Zeug), zusammen mit Fleisch und Grünzeug also genug um satt zu werden, zumal der Teller voll beladen war. Könnte man meinen.
Aber Salat ist bekanntlich Beilage, und Beilagen zählen nicht. Und so ein paar Stückchen Geflügel und ein Brötchen sind ja irgendwie auch kein Essen, zumindest kein Mittag~, höchstens was für den berühmten "kleinen Hunger zwischendurch". Entsprechend ungesättigt fühlte ich mich hinterher, war aber zu
Trotz des sich nicht einstellen wollenden Sättigungsgefühls war ich mit dem Salat vom Mittwoch eigentlich ganz zufrieden, geschmeckt hat er immerhin (mit Fleisch, Brot und Grünzeug kann man zubereitungstechnisch auch nicht allzu viel falsch machen). Nicht so der Salat vom Donnerstag.
Denn am Donnerstag fühlte ich mich ausreichend gesund ernährt, und hätte gerne wieder richtiges Essen gehabt - Currywurst und Pommes, oder so. Gab es natürlich nicht, die Menüs waren voll mit Gemüsebratlingen, Polentataschen und allerlei anderem Zeug bei dem eigentlich kein Mensch weiß was es sein soll. Auf dem einen Speiseplan stand jedoch ein Salat, und da ich mich gerade noch an die geschmacklich nicht zu beanstandende Kost vom Vortag erinnern konnte fiel mir die Entscheidung leicht, zumal die einzige wirkliche Alternative der fast doppelt so teure Fisch gewesen wäre, und ich bin ja
Es dauerte nicht lange (so lange wie es dauerte die Sache zu bezahlen, mir einen freien Platz zu suchen, und den ersten Bissen in den Mund zu schaufeln, nämlich), da bereute ich die knausrige Sparsamkeit bereits bitterlich, konnte ich doch erstmals die genaue Zusammensetzung des erworbenen Gerichtes begutachten, wobei ich feststellen musste, dass die Sache auf meinem Teller nur bedingt dem Salat vom Tag davor ähnelte.
Grünzeug war immer noch drauf, unter die Salatblätter und Gurken hatte sich jedoch auch eine grüne Paprika verirrt (die mag ja nun wirklich niemand), die Sonnenblumenkerne (lästig, aber erträglich) waren Mozarella gewichen (Käse? Im Salat? Unter Kaiser Wilhelm hätte es das nicht gegeben), das Ökobrötchen war geblieben, aber die Puten hatte man ein, zwei Jahre eher gefangen, und als gekochtes Ei draufgelegt - und die vereinzelten Maiskörner konnten keineswegs die Tatsache ausgleichen, dass sich aus irgendeinem Grund auch Pilze in das Gemisch verirrt hatten. Wer denkt sich eigentlich diese Kombinationen aus? War das Zeug noch von den anderen Gerichten übrig, und man hat es einfach Mal auf einen Teller geklatscht und geschaut ob es jemand kauft? Das würde zumindest erklären warum es so günstig war...
Nein, es ist wirklich nichts passiert seit Sonntag.
1 Kommentare:
Tja, gesund leben lohnt sich nicht.
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