![]() | Sonntag, 26. Oktober 2008 |
Geht man nun jedoch von diesem halben Palast weg drei Schritte weiter - oder viel einfacher, dreht man dem Haus einfach den Rücken zu,
Letztendlich macht das alles die Stadt aber nicht viel dreckiger, schließlich liegt sie praktisch mitten in der Wüste, und ist entsprechend staub- und sandig. Dazu kommen noch Mengen an "Feinstaub" an denen unsere Grünen ihre helle Freude haben würden, denn Kairo ist nicht nur groß, Kairo ist auch voll. Voll mit Häusern, Menschen, Straßen und vor allem voll mit Autos. Aber es ist nicht nur voll, es ist auch noch laut. Die Häuser wollen gebaut werden (gelegentlich auch in der Nacht), die Menschen müssen miteinander diskutieren (immer auch in der Nacht), die Straßen wollen befahren werden (nicht ganz so stark in der Nacht), und die Autos
Zu allem Übel ragt dann alle drei Häuser auch noch ein Minarett in die Lüfte, und die wenigen Häuser die nicht in direkter Nachbarschaft einer Moschee liegen bekommen ersatzweise ihre eigenen Lautsprecher an die Wand montiert. Wenn man dazu ein Kabel quer über die Straße spannen muss, dann soll es eben so sein.
Wenn diese Lautsprecher dann fünfmal am Tag ihren Aufruf zum Gebet beginnen, alle scheinbar mit unterschiedlichen Rufern, unterschiedlichem Text, und unterschiedlich laufenden Uhren, dann hat man instinktiv das Bedürfnis den Raum zu verdunkeln, weil man meint es sei wieder 1945 und Fliegeralarm. An Schlaf ist da natürlich nicht zu denken - kaum hat man es geschafft die Bauarbeiten nebenan auszublenden rauscht ein Flugzeug im Tiefflug am Fenster vorbei, und wenn man dann endlich das Dösen begonnen hat ist es auch schon wieder halb fünf - und Zeit für den nächsten Fliegeralarm.
1 Kommentare:
Ne moderne Metropole halt xD Was mich jetz nur wundert ist, dass die Hunde garnicht mal so reudig aussehen, wie ich erwartet haette.
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