| Sonntag, 24. Mai 2009 |
Es ist Zeit für ein zweites
Kreuz im Gürtel. Ich dachte schon, es gäbe einen Fehler in der Matrix, als ich das Unheil verheißende Surren über meinem Haupt hörte. Ein kurzer Blick nach oben bestätigte aber, dass sich in der Tat abermals eine Hornisse an meiner Deckenlampe eingefunden hatte, und in freudiger Regelmäßigkeit versuchte, deren Plastikabdeckung mit gezielten Kopfstößen zu durchbrechen. Das konnte ich natürlich nicht zulassen, griff also nach meiner getreuen Fliegenklatsche (allerdings eine neue, die vom letzten Mal ist seitdem an Altersschwäche gestorben), schloss noch schnell die zu Lüftungszwecken geöffnete Abdeckung meines Rechners, zum Schutz vor etwaigen Querschlägern, und wartete einen günstigen Moment ab. Dann setzten die alten Reflexe eines Veteranen aus den Hornissenkriegen ein, die Klatsche surrte durch die Lüfte, und die Hornisse wurde auf praktisch derselben Flugbahn durch den Raum geschmettert, wie schon ihre Vorgängerin in Tat und Geiste. Genau wie damals noch ein paar Schläge zur Sicherheit hinterher, um jedwede Gedanken an Auferstehung im Keim zu ersticken, und dann war die Sache auch schon gelaufen. Flo: 2, Hornissen: 0.
4 Kommentare:
Stehen Hornissen nicht unter Tierschutz und dürfen eigentlich gar nicht erschlagen werden? :-P
Das gilt glaube (hoffe?) ich nur für deren Nester.
Eiskalter Killer. Erschreckend.
Das machen die vielen Killerspiele, da gibt es Studien.
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